Regio-Damen in Itzehoe mit Saisonbestleistung

Jetzt aber ! Beim Teamsprint in Itzehoe gibt’s die Belohnung für die USC Damen. Bei diesem Wettkampf Format geht es vor allem darum ein möglichst homogenes Team in allen drei Disziplinen zusammenzustellen. Soviel sei vorweg genommen: mit Lisa B., Sarah, Luise und Nina sollte die Wahl geglückt sein. Lisa ist allerdings die Einzige, die bereits Teamrennen bestritten hat. Für unsere Youngsters und die „alte Häsin“ bedeutete dieses Rennen eine Premiere und war mit entsprechenden „Sorgen“ verbunden. Keine der Athletinnen wollte beim Radfahren den Anschluss verlieren, was machen wir wenn…. und ob… wie würde es mit den Positionswechseln klappen? Welche Schwimmformation wählen wir u.v.m

Gestartet wurde in Abständen von einer Minute in der Reihenfolge des Tabellenplatzes. Um 13 Uhr 41 gab es das Startsignal für die Mädels vom USC. Angesichts des relativ warmen Wassers, knackiger Mittagssonne von oben und der Vorliebe für „ohne Neo schwimmen“, sparten wir uns das Anzug Anzieh/Auszieh Prozedere.

Für Nina galt es in der ersten Disziplin alles was geht aus den Armen rauszuholen und nicht den Kontakt zu den drei schnellen Vorschwimmern zu verlieren. Luise und Lisa schwammen galant vorweg, Sarah immer in Schlagweite, und nach etwa 500m war es doch da – das befürchtete Loch. Youngster Sarah behielt den Überblick, bemerkte Ninas Abreissen, nahm kurz Tempo raus, um Nina wieder „mitzunehmen“. So waren es nur 10 Sekunden, die Lisa und Luise vorweg zum Rad eilen konnten. Mit den erreichten Schwimmzeiten reihten wir uns in die Leistung der Konkurrenz ein-top! Etwas uneinheitlich lief der folgende Wechsel, da Nina (auch nach 20 Jahren) immer noch mit den Radschuhen zum Ausgang der Wechselzone läuft. Sekunden, die sich für die Wartenden anfühlen wie Minuten. Dann ging‘s aber los – und es ging gut los ! Es war nicht zu erwarten, dass wir auf dem Rad Boden gut machen würden, vielmehr galt es die Positionswechsel komplikationslos zu vollziehen und die Gruppe zusammenzuhalten. Lisas Erfahrung übertrug sich auf das Team und gab Stabilität und Sicherheit. Im Nachhinein betrachtet gab es sicherlich einige Feinheiten, die wir hätten besser machen können. Aber gemessen daran, dass wir noch nie zuvor in dieser Konstellation und überhaupt Teamrennen gefahren waren, lief es wie am Schnürchen, spontan und intuitiv gut. Insgesamt gelang es besonders Lisa und Nina für Druck und Tempo zu sorgen. Trotz allem waren wir froh, nach 3 Runden den Wind, die Wechsel und kurzen Antritte hinter uns zu lassen, um geschlossen zum Zielbereich abbiegen zu dürfen. Von unserem Wunschziel, dass alle vier gemeinsam laufen, mussten wir uns schnell verabschieden. Luise musste abreißen lassen, Nina und Sarah hatten noch sehr gute Läuferbeine. Nun galt es für Lisa die Zähne zusammen zu beißen, was durch leichte Magenprobleme nicht leichter wurde. Stückweise im Wechsel schoben Nina und Sarah, was ihnen ihrerseits Kraft und Luft abverlangte. Lisa ward nicht müde und kämpfte, Sarah und Nina unterstützen so gut sie konnten. Der Vorsprung zu den vor uns liegenden Hannoveranerinnen schmolz – und es reichte! Endlich. Wir nahmen ihnen fast 40 Sekunden ab und konnten nach einer super Teamleistung und klasse Teamarbeit als 9. durchs Ziel rennen. Luise beendete ebenfalls tapfer ihr Rennen. Ein Teamsprint ist wahrlich ein Erlebnis der Extraklasse- Gänsehaut garantiert. Gerne wieder ;)

Nun liegen noch 2 Wettkämpfe vor uns und wenn der Trend so weitergeht….von deutlich Letzter, über knapp Letzter bis zu deutlich Vorletzter…..

Wir hoffen sehr am 29. Juli in Stuhr über die Olympische Distanz dem Trend weiter folgen zu können. Das wäre mega!

Zum 10.Platz in der Gesamtwertung trennt uns momentan ein Wettkampfpunkt. Weiterführend zur Serie der vergangenen 3 Wettkämpfe, scheint das Team von Hannover 96 wiedermals unser direkter Gegner im Battle gegen das Tabellenschluss Licht zu werden.

Heute leuchten wir und bedanken uns bei den mitgereisten Fans.

geschrieben von Nina Landsberger


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