Das Regiofinale der Frauen

Wie schon berichtet, fand in Bad Zwischenahn nicht nur Triathlon statt.cEs war mehr als das bzw. eigentlich weniger, zumindest weniger sportliches. Dafür gab es umso mehr Spaß am Abend und bei diversen Geschichten, die wir getreu dem Motto: “Was in Zwischenahn passiert, bleibt in Bad Zwischenahn” unseren Interna überlassen. Der Mega-Motivationsschub durch den Vorwettkampf ‚swim & run‘ war unserer „radfahrunstarken“ Truppe leider nicht vergönnt. Dabei waren wir uns doch sicher, dass wir bei diesem Format durchaus Chancen gehabt hätten, der Konkurrenz auch mal die Hacken zeigen zu können, um am nächsten Tag nicht als letztes Team ins Wasser gehen zu müssen. Nichtsdestotrotz, taten wir genau dies mit erhobenem Haupt und frohen Mutes am folgenden Tag. Da wir in der Formation Lisa-Nina-Luise bereits in Itzehoe am Start waren, war deutlich weniger Anspannung und Aufregung zu spüren. „wie überhaupt so ein Teamwettkampf funktioniert “. Das einzige Malheur gab es allerdings gleich zu Beginn. Nachdem 3 Mädels fast geschlossen aus dem Wasser gekommen waren, standen sie nun etwas ratlos, abfahrbereit bei ihren Rädern: sollten sie auf Britta warten? Wie weit ist sie weg? Und da kam auch schon Support vom Streckenrand, der uns dazu riet loszufahren. Das war zumindest ein etwas fader Beigeschmack zum nachfolgenden Erfolg, da Britta nun diese lange Anreise gemacht hatte, um lediglich 750 m zu schwimmen.

Das Kreiseln klappte schon viel besser und jeder wusste etwas mehr um seine Stärken und blieb dementsprechend länger oder kürzer vorne. Nina muss nur noch Kurven fahren üben und Luise nimmt sich vor, auch mal öfter alleine ‚hart am Wind‘ zu trainieren.

Nina schien noch die meisten Körner beim abschließenden Lauf gehabt zu haben. Sie machte es sich zur Aufgabe, ihre (gefühlt) einen Kopf größere Teamkollegin Luise zu schieben. Der kräftezehrende Einsatz hätte sich noch umso mehr gelohnt, als es die Ergebnisliste am Ende zeigte: das Team aus Itzehoe hatte lediglich 1 Sekunde weniger gebraucht. Super gekämpft alle 3!

Resümee: wir sind heiß auf die nächste Saison! Heute war es nur eine Sekunde für eine bessere Platzierung, in Schwerin war es nur eine Platzziffer - da geht also noch was. Wir haben gute Erfahrungen gesammelt und hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder motivierte USC Ladies mit #richtigbock zusammen trommeln können.

Es war spannend, herausfordernd, Triathlon Leidenschaft pur und das Tabellenschluss-Licht fühlt sich absolut ‚glänzend‘ an.

Nina Landsberger


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