Regionalliga Auftakt in Vierlanden

Bisher war das Frühjahr recht kühl, oftmals verregnet und fast immer mit ordentlich Wind gespickt. Pünktlich zum Start der Triathlon Regionalliga Nord kam die Wende. Der Sonntag versprach Temperaturen in den hohen Zwanzigern und Sonnenschein. Tatsächlich kletterte das Thermometer während des Wettkampfs sogar über die 30°C-Marke.

Da war das Schwimmen im 18°C kühlen Hohendeicher See eine willkommene Erfrischung.

Um 13:20 h fiel der erste Startschuss für die Männer. Ein Teamsprint über die Sprintdistanz stand auf dem Programm. Im Abstand von jeweils einer Minute startete jeweils ein Team aus 5 Athleten. Ab 13:43 Uhr folgten die Frauenteams mit je vier Starterinnen.

Für die Raketen der #richtigBock Mannschaft ging es um 13:21 h los. Dabei waren sich alle einig - der Abstand von 60 Sekunden zum vorher gestarteten Tri Team Hamburg sollte so weit wie möglich reduziert werden - und die Rechnung ging auf. Nur noch 30 Sekunden trennten die beiden Teams.

Rad-Rakete Benni zog den USC-Express im Eiltempo über die Radstrecke. Durch einen unglücklichen Kommunikationsfehler ergab sich eine ungewollte Lücke, die Tim nicht mehr schließen konnte. Er entschloss sich dann, sein Fahrrad der gestürzten Rostocker Mannschaft zur Verfügung zu stellen, damit sie ihr Rennen auch beenden konnte. Ganz großer Sportgeist Tim!

Mit warm gefahrenen Beinen ging es dann auf die 5 km Laufstrecke, auf der sich alle fühlten, als ob sie im 200° C Umluftofen gebacken werden. Das Tempo konnte trotz der Bedingungen so hoch gehalten werden, dass die zweitbeste Laufzeit des Tages heraus sprang. Mit schieben, slalomlaufen um andere Teilnehmer, einigen unterdrückten Würgereizen und dem Wissen, dass die motivierenden Bässe von Scooter an der Strecke warteten, ging es ins Ziel. Ein bockstarker 3. Platz war der Lohn für die Mühen auf der Strecke. Mit sieben Sekunden vor Platz vier war wieder einmal deutlich geworden, dass #jedeSekundezählt.

Während die Herren der Schöpfung auf der Radstrecke mit dem Benni-Express unterwegs waren, ging es für die USClerinnen um 13:53 h ins Wasser. Nina Landsberger übernahm entsprechend der vorher festgelegten Teamtaktik die Führung. Lisa Schnoor und Ilka Plöhn reihten sich dahinter ein und Luise Gorki patrouillierte mal hier mal dort, um sicher zu stellen, dass das Team zusammen blieb. Dabei wendete sie sogar eine recht effektive Technik zum Anschieben unter Wasser an.

Nach einem für Luise und Nina eher entspannten und für Lisa und Ilka eher anstrengenden Schwimmen ging es nun in die Wechselzone. Ein kleines Missgeschick mit einem Neoprenanzug wurde mit grandiosem Teameinsatz schnell behoben und dann ging es ab auf den Deich. Mit Rückenwind spulten die Mädels die ersten 10 Kilometer ab. Nach der Wende und dem damit startenden Gegenwind wurde es zwar etwas härter, das Tempo zu halten - aber wir harmonierten gut und wechselten uns ca. alle 30 Sekunden ab. Nunmehr zu dritt (Luise hatte bis 15 km auf der Radstrecke alles für das Team gegeben und ließ den übrigen drei beim Laufen den Vortritt) nahmen Lisa, Nina und Ilka die abschließenden 5 km Laufstrecke in Angriff. Bei mittlerweile über 30°C fiel uns das Laufen zwar nicht leicht - aber wir arbeiteten gut zusammen und holten sogar ein Team ein. Mit der viertbesten Teamlaufzeit des Tages und unter tobendem Applaus des Männerteams im Zielkanal sicherten wir uns den 8. Platz unter den insgesamt 13 Teams. Das ist ein Auftakt nach Maß und wir werden in den nächsten Rennen alles geben, um uns im Mittelfeld der Regionalliga zu etablieren.

Als nächstes steht in Itzehoe ein Team Relay auf dem Plan. Diese Wettkampfform wird erstmals in der Regionalliga ausgetragen und verspricht ordentlich Spannung. Anfeuern lohnt sich!


Vielen Dank an Ilka und Tobi für den schönen Bericht!


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