„Løbestærk tysker vinder ironman i København“

Bei perfekten, spätsommerlichen Wetterbedingungen und toller Zuschauerkulisse fand am vergangenen Wochenende der Ironman in der dänischen Hauptstadt unter Ausschluss professioneller Triathleten statt.

Benni startete hier nicht zum ersten Mal. 2017 musste er in Führung liegend nach der halben Marathonstrecke wegen Magenproblemen Tempo rausnehmen, etliche Pausen einlegen und die Konkurrenz ziehen lassen. Trotzdem finishte er damals das Rennen nach ca. neuneinhalb Stunden in einer für viele Langdistanzathleten unerreichbaren Zeit.

In diesem Jahr konnte Benni im USC-Einteiler dagegen vom Start weg kontinuierlich auf höchstem Niveau zeigen, wozu er als junger Vater und trotz beruflicher Verpflichtungen im Stande ist. In 54:25 min bewältigte Benni die 3,86 km lange Schwimmstrecke am Amager Strandpark, um nach kurzem Wechsel auf die 180 km Radstrecke zu wechseln. In seiner eigentlichen Paradedisziplin erreichte er hier mit einer Zeit von 04:29:27 Stunden einen Schnitt von über 40 km/h und lag hierbei nur dreieinhalb Minuten unter der Tagesbestzeit des Dänen Mikkel Mortensen. Den abschließenden Marathon ging Benni kurzzeitig mit 03:30 min/km hart an, um die internationale Konkurrenz einzusammeln und dann etwas kontrollierter, aber bei weiterhin sehr hohem Tempo seinen Vorsprung auszubauen. In einer fantastischen Laufzeit von 02:49:29 Stunden (04:01 min/km) und einer Gesamtzeit von 08:19:20 Stunden wurde Benni beim Zieleinlauf lautstark vom Publikum und Moderatorenteam gefeiert und hätte im Überschwang fast seine Laufschuhe unter die Zuschauer gebracht. Bei der anschließenden Siegerehrung mit dem Norweger Lars Petter Stormo und dem Briten Chris Weeks knallten dann ordentlich die Korken und es gab die obligatorische Champagnerdusche. Die dänische Medienlandschaft hob in Ihrer Berichterstattung Benni‘s besondere Laufstärke hervor „Det var her, at Benjamin Winkler løb fra alt og alle“ (Hier hat Benjamin Winkler alles und jeden ausgestochen).

Bei der Slot-Vergabe für die Ironman WM auf Hawaii verzichtete Benni auf seinen Platz. Umso mehr durfte er sich aber sicherlich zusammen mit Sohn Jelle bei der Ehrung über den Siegerpokal und diesen außergewöhnlichen Erfolg freuen.

Wir gratulieren sehr herzlich zu dieser herausragenden Leistung.

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